Es ist schon erstaunlich was was er alles so beobachten konnte während er dort saß, jegliche Art von Gefühlen hatte er gesehen und doch gab es immer wieder etwas neues. Was er jedoch nie ertragen konnte war der Anblick eines gebrochenen Herzens. Wenn er das sah zahlte er immer sofort und stürtzte sich in die meist kalte Nacht. Gebrochene Herzen, wie sehr er das verabscheute, sehr wohl weil er nur in einen Spiegel sah. Da ist er wieder der Grund fort zu rennen, sein Herz ist immer noch schwer, er konnte es damals nicht mehr ertragen. Die Errinnerung an die schöne Zeit steckte in jedem Hauseingang, an jeder Straßenecke und in jedem Schaufenster der Stadt. Doch holte es ihn immer wieder ein. "Damn it", war meist das einzige was er dann über seine zusammengepressten Lippen brachte um sich kurz danach in eine der dreckigsten Absteigen der Stadt zu begeben und sich restlos zu betrinken. Manchmal hatte er das Gefühl das sei das einzige was er gut könne, er tat damit zumindest niemanden weh. Wenn er allerdings merkte das er die Kontrolle verlor dan ließ er sich meist ein Taxi rufen und fuhr nach Hause. Ja sein Zuhause, eine 2 Zimmer Wohnung mit gekalkten Wänden, einem Sofa, einem kleinem Schreibtisch mit Stuhl, einem Bett und einem Schrank. Das Bett war jedoch der einzige Gegenstand der benutzt aussah, seit Monaten kam er nur zum schlafen an diesen Ort der nichts hatte was Ihn hätte halten können. Er fiel in sein Bett und schloß die Augen und schlief meist einen unruhigen und doch traumlosen Schlaf.
Dante_ - am Dienstag, 31. Mai 2005, 22:48 - Rubrik: Kurz Geschriebenes
nilannaiel meinte am 31. Mai, 23:28:
schluchz